Frauen legen ein anderes Kaufverhalten an den Tag, als männliche Käufer. Wie muss der Online-Händlern darauf reagieren, wenn er seinen Shop auch für das vermeintlich schwache Geschlecht attraktiv gestalten möchte? Die Trendforscher von iBusiness haben 10 Tipps erarbeitet, die Ihnen dabei helfen.
Zeigen Sie die weibliche Seite Ihres Shops.Die meisten Online-Shops sind von Männern für Männer gemacht. Das stellen Konversions-Experten immer wieder fest. Dabei dominieren die weiblichen Internetnutzer den interaktiven Handel – egal ob per TV, Katalog oder Internet.
Geht es um E-Commerce, dann stammen Männer aus der Schublade, Frauen von Amazon. Die meisten Online-Shops sind für Männer gemacht, obwohl Frauen anders shoppen. Dumm gelaufen- denn weibliches Webdesign begünstigt lange Kundenbeziehungen und stärkeres Umsatzwachstum. Und auch wenn es nicht alle Männer zugeben: Auch ihnen gefallen für Frauen optimierte Shops besser.
Umso erstaunlicher, dass viele Shopbetreiber bei der Gestaltung ihres Online-Shops an den Bedürfnissen der Frau vorbei planen. iBusiness hat in einer sehr interessanten Analyse herausgearbeitet, mit welchen Strategie Online-Händler Ihren Shop für Frauen attraktiver gestalten können.
Diese zehn Tipps sollten Sie daher beachten:
- Die Analyse frauenaffiner Seiten liefert Erkenntnisse für den eigenen Shop
- Vernetzte Frauen lassen Ihr Geschäft schnell wachsen
- Männer folgen einer Mission und kaufen, Frauen suchen eine Erfahrung und shoppen
- Frauen geben etwas preis über sich, um Benefit zu erhalten
- Entschleunigen Sie den Kaufprozess zugunsten neuer Kontaktpunkte
- Identifizieren Sie relevante Produkteigenschaften für Frauen
- Passendes Produkt schlägt Preis
- Nennen Sie kurz- und langfristige Produkteigenschaften
- Zeigen Sie verschiedene Nutzungssituationen
- Zeigen Sie Meinungen und Erfahrungen anderer
Hm. Erstens hätte ich mir unter dieser Überschrift etwas mehr erwartet als ein paar Hinweise auf Zielgruppenanpassung. Und zweitens: Die Einleitung ist ja wohl völlig daneben gegangen. Die Zeiten, in denen Frauen als “schwaches Geschlecht” bezeichnet werden könnten, sind nun wahrlich vorbei. Auch wenn Sie netterweise ein “vermeintlich” vorgeschoben haben. SO bekommt man Frauen sicher nicht in seine Online-Shop. Da kommen inhaltlicher Anspruch und Umsetzung wohl nicht so ganz zusammen.
Zitat: ” Potenzielle Kunden werden stärker von Bildern des eigenen Geschlechtes in der Produktdarstellung angesprochen.”
Ich bezweifle stark, daß ein Autoteile-Shop Frauen mehr anspricht, wenn sich da vor den Autos noch ein paar halbnackte Frauen räkeln würden…
Noch viel weniger würden sich Männer im gleichen Shop angesprochen fühlen wenn statt der Frauen Männer die Autoteile präsentieren.
Diese würden dann eher wieder von der Seite verschwinden, als das gleiche Geschlecht dort sehen zu wollen… Die Studie ist nicht repräsentativ und läßt sich vielleicht an einem Fashion-Shop belegen – welche Frau möchte das Kleid ihrer Wahl auch an einem Mann präsentiert bekommen…?