Das sind die größten Hürden beim Mobile-Shopping

Trotz iPad, iPhone und Smartphones ist beim Mobile Shoppings bislang nur wenig Dynamik erkennbar. Immer noch schrecken viele Besitzer eines mobilen Endgerätes davor zurück, von unterwegs im Internet zu surfen. Eine aktuelle Auswertung von Fittkau & Maaß zeigt die Gründe dafür.

Mehr zur Studie zur  mobilen Internetnutzung. Der Hauptgrund, warum Verbraucher den Gang ins mobile Web scheuen ist ein ganz einfacher: Es ist zu teuer. Das sagen fast 70 Prozent der im Rahmen der W3B-Studie befragten Deutschen. Das Thema mangelnde Sicherheit ist dagegen vom Tisch. Hier hegen nur knapp neun Prozent der Deutschen Bedenken.

Wesentlich gravierender sind Mängel beim Komfort des mobilen Internets. Fast jeder zweite Deutsche beklagt, dass die Handhabung zu kompliziert sei. Jedem Dritten sind die Übertragungsgeschwindigkeiten zu langsam.

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Shopping-Apps werden wenig genutzt

Auf der Liste der von den Nutzern eingesetzten Applikationen (Apps) für Smartphones, haben die kleinen Einkaufshelfer nur geringe Bedeutung. Gerade einmal 29 Prozent der befragten Nutzer setzen solche Apps auf ihrem mobilen Endgerät ein. Zum Vergleich: Navigations- und Games-Apps sind auf über 60 Prozent aller Smartphones zu finden.

Die W3B-Studienergebnisse weisen mit großer Deutlichkeit darauf hin, dass das mobile Internet die Masse noch nicht erreicht hat. Vielmehr ist und bleibt es vor allem ein Medium für die Besitzer der mobilen Premium-Geräte, der Smartphones.

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Händler müssen aufpassen

Aus Händlersicht sind Shopping-Apps ebenfalls kritisch zu betrachten. Ein aktuelles Urteil des OLG Hamm hat nämlich dem Shopbetreiber die Haftung für rechtliche Fehler in diesen Apps auferlegt, selbst wenn die App von einem Drittanbieter zur Verfügung gestellt wird.

27.07.10
Olaf Groß

Olaf Groß