Gerade in Krisenzeiten wird es für Shopbetreiber zunehmend wichtiger, sich mit dem Thema Ertragssicherung zu beschäftigen. Loubna Amara, bei neckermann.de für die Risiko-Steuerung verantwortlich, hatte auf dem Schufa-Kundentag wichtige Tipps parat, wie Shopbetreiber potenzielle Betrüger in ihrem Onlineshop frühzeitig erkennen können.
Wie Sie sich vor Shop-Betrügern schützen, lesen Sie hier.
Die Vermeidung von Betrug ist für die Sicherung Ihrer Eträge genauso wichtig, wie beispielsweise die richtige Einstellung der Mahnläufe oder der Umgang mit „Alt-Schuldnern“.
- Achten Sie auf Alias-Namen oder ähnliche Namen unter der gleichen Anschrift.
- Achten Sie in den ersten 40 Tagen auf typische Betrugsmuster – dies ist der kritische Zeitraum zwischen erstem Kontakt und konkretem Betrugsversuch.
- Typische Betrugsmuster sind Erstbestellungen aus einem wenig riskanten Sortiment, zum Beispiel Modeartikel zu üblichen Bestellwerten von 50 bis 100 Euro. Die nächste Bestellung wechselt aber dann zu riskanten Artikeln mit deutlich höheren Bestellwerten.
- Filtern Sie solche Bestell-Historien und rufen Sie den Kunden gegebenenfalls an.
- Binden Sie Auskunfteien ein, die verdächtige Indizien ergänzen. Bei der Schufa ist es beispielsweise der KI-Score: Wenn zu einen Namen oder einer Adresse keinerlei Informationen vorhanden sind – vor allem keine Bank-Informationen – ist Vorsicht geboten. Prüfen Sie, ob Ihre Auskunfttei für den Kunden nur Anfragen, aber keine weiteren Informationen über tatsächliche Geschäfte zwischen anderen Versandhändlern kennt.
Hi Olaf,
wünsch dir alles Gute zum Start! Und falls du ein paar Tipps zu Video-Anwendungen für euren Blog brauchst, einfach bei Videoshoppingdays.de vorbei schauen 🙂
Ich finde diesen Artikel sehr hilfreich und informativ. Ich werde in Zukunft auf diese Punkte achten. Aber dennoch traurig, dass man heut zu Tage auch auf so etwas achten muss.
Macht weiter so.
Gruß Daniel
Hallo =)
Durch Google bin ich auf Eure Seite gestoßen und muss mal fragen ob es auch was über die Metro Bank in England gibt.
So habe ich bei Quoka eine Kamera verkauft und die Dame schrieb das sie das geld auf die Metro Bank gezahlt hat und wenn ich das Paket gesendet habe ich einen Beweiß senden soll damit die die 250€ freischalten. Das tat ich auch. Dann schrieb mir die Bank das es da einen Fehler gab und sie mir 400€ überwiesen habe nun soll ich 150€ an die Adresse senden damit ich die 400€ bekomme. Das Paket ist da aber Geld habe ich keins. Nur noch die ganzen E-Mails.
Kann ich da nun noch etwas machen?
Lg Carina
Mittlerweile gibt es gute Komplettdientsleister die alles aus einer Hand anbieten was mit Betrug, Zahlungsausfall/Bonitätsprüfungen oder Mahn- bzw. Inkassowesen zu tun hat. Die Betrüger haben ja auch nicht geschlafen und kennen die Tricks der Shopbetreiber und genau daswegen würde ich ohne genaue Prüfung dem Kunden z.B. gar keine Methoden wie Kauf auf Rechnung mehr zur Verfügung stellen wenn ich mir nicht sicher bin das es kein Betrüger ist. Ich hab das in meinen Magento vollkommen automatisiert mit https://fraud.agency und kann es wirklich nur jeden empfehlen der mit solche Sachen Probleme hat oder nicht die Zeit und das Wissen sowas selbst zu entwickeln. Benutze es jetzt seit Oktober und mittlerweile probieren sie es scheinbar nicht einmal mehr. Normale Kunden bekommen weiterhin alle Bezahlmethoden. Top Sache!
Das klingt aber sehr nach Bonitätsprüfungen etc. VOR Auswahl der Zahlungsart. Das wäre aber ohne Einwilligung unzulässig.