5 Tipps, wie Sie potenzielle Betrüger in Ihrem Shop erkennen

betrugGerade in Krisenzeiten wird es für Shopbetreiber zunehmend wichtiger, sich mit dem Thema Ertragssicherung zu beschäftigen. Loubna Amara, bei neckermann.de für die Risiko-Steuerung verantwortlich, hatte auf dem Schufa-Kundentag wichtige Tipps parat, wie Shopbetreiber potenzielle Betrüger in ihrem Onlineshop frühzeitig erkennen können.

Wie Sie sich vor Shop-Betrügern schützen, lesen Sie hier.

Die Vermeidung von Betrug ist für die Sicherung Ihrer Eträge genauso wichtig, wie beispielsweise die richtige Einstellung der Mahnläufe oder der Umgang mit „Alt-Schuldnern“.

  1. Achten Sie auf Alias-Namen oder ähnliche Namen unter der gleichen Anschrift.
  2. Achten Sie in den ersten 40 Tagen auf typische Betrugsmuster - dies ist der kritische Zeitraum zwischen erstem Kontakt und konkretem Betrugsversuch.
  3. Typische Betrugsmuster sind Erstbestellungen aus einem wenig riskanten Sortiment, zum Beispiel Modeartikel zu üblichen Bestellwerten von 50 bis 100 Euro. Die nächste Bestellung wechselt aber dann zu riskanten Artikeln mit deutlich höheren Bestellwerten.
  4. Filtern Sie solche Bestell-Historien und rufen Sie den Kunden gegebenenfalls an.
  5. Binden Sie Auskunfteien ein, die verdächtige Indizien ergänzen. Bei der Schufa ist es beispielsweise der KI-Score: Wenn zu einen Namen oder einer Adresse keinerlei Informationen vorhanden sind - vor allem keine Bank-Informationen - ist Vorsicht geboten. Prüfen Sie, ob Ihre Auskunfttei für den Kunden  nur Anfragen, aber keine weiteren Informationen über tatsächliche Geschäfte zwischen anderen Versandhändlern kennt.
03.07.09
Olaf Groß

Olaf Groß