Checkliste: Die 34 häufigsten rechtlichen Fehler von Online-Shops

 

In einer Serie mit sechs Beiträgen haben wir Ihnen in den letzten Wochen die häufigsten rechtlichen Fehler von Shopbetreibern vorgestellt. Mehrfach wurden wir um eine Übersicht aller Fehler gebeten. Heute wollen wir Ihnen daher nochmal die vollständige Liste mit allen 34 häufigen Shop-Fehlern auf einen Blick als Checkliste mit auf den Weg geben.

Was machen Shopbetreiber also immer wieder falsch?

Bei der Zertifizierung von Internet-Händlern stoßen wir immer wieder auf dieselben Punkte, die von Shopbetreibern nicht bedacht werden, oder bei denen Fehler gemacht werden. Bekannte Folgen können Abmahnungen oder Nachteile wie eine Verlängerung der Widerrufsfrist sein. Die genauen Erklärungen der Fehler und wie Sie sie vermeiden können, lesen Sie in den einzelnen Beiträgen der Serie weiter unten.

Unsere Liste der häufigen Shop-Fehler

  1. Datenschutzhinweise in AGB versteckt
  2. Fehlender Hinweis auf Werbezwecke
  3. Fehlender Hinweis auf Bonitätsprüfung
  4. Name ist für Newsletteranmeldung notwendig
  5. Einwilligung nicht korrekt eingeholt
  6. Fehlende Widerrufsmöglichkeit
  7. Missachtung von Kennzeichnungspflichten
  8. Kein anerkannter Alterskontrollmechanismus
  9. Fehlende Steuern und Zusatzkosten
  10. Kein sprechender Link zu Versandkosten
  11. Fehlende Grundpreisangabe
  12. Unklare Streichpreise
  13. Fehlende Steuern und Zölle
  14. Nachnahmegebühr vergessen
  15. Keine Einschränkung des Liefergebiets
  16. Besonderheiten der Nicht-EU-Länder vernachlässigt
  17. Falsche Angabe der Waren-Verfügbarkeit
  18. Zeitpunkt der Zahlung nicht genannt
  19. Fehlende Information zum Zahlungszeitpunkt
  20. Vermischung privater und gewerblicher Käufer
  21. Vermischung von Widerrufsrecht und Rückgaberecht
  22. Falsche Ausnahmen beim Widerrufsrecht
  23. Abwälzen der Rücksendekosten bei Rückgaberecht
  24. Herumbasteln am Widerrufsmustertext
  25. Unverbindliche Lieferfristen
  26. Formulierung „in der Regel”
  27. Lieferung eines gleichwertigen Produktes
  28. Versand auf Risiko des Käufers
  29. Unverzügliche Prüfung der Ware fordern
  30. Falsche Salvatorische Klauseln
  31. Widersprüche zwischen Informationsseiten und E-Mails
  32. Kein Hinweis und Speicherbarkeit des Vertragstextes
  33. Unvollständige Widerrufsbelehrung
  34. AGB bis zur Lieferung nur per Link

Wie können Sie diese Fehler vermeiden?

Ausführliche Erklärungen der Fehler sowie passende Lösungsmöglichkeiten erhalten Sie in den Beiträgen unserer Serie "Vorsicht-Falle: Die häufigsten Fehler der Online-Shops". Hierin haben wir in 6 Themenfeldern alles Wissenswerte für Sie zusammen gestellt.

Bildnachweis: Unuchko Veronika/shutterstock.com

26.08.08
Ulrich Hafenbradl

Ulrich Hafenbradl