Vor kurzer Zeit gab die Bayerische Datenschutzbehörde bekannt, dass sie mehrere tausend Websites auf den datenschutzkonformen Einsatz des Tracking-Tools Google Analytics prüft. Wie jetzt bekannt wurde, prüft auch die Datenschutzbehörde von Nordrhein-Westfalen in großem Stil Internetseiten und fordert deren Betreiber zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen auf.
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Wie uns bekannt wurde, versendet der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes NRW derzeit Briefe an Website-Betreiber. Im Kern geht es um den rechtskonformen Einsatz des Analyse-Tools Google Analytics.
Auf telefonische Anfrage bestätigten uns auch die Bayerischen Datenschützer, dass deren Prüfung weiterläuft.
Der Datenschutzbeauftragte moniert in dem Schreiben, dass auf der überprüften Website Google Analytics womöglich nicht rechtskonform eingesetzt werde.
Er führt hierzu noch einmal die konkreten Anforderungen an den Einsatz von Google Analytics an:
Nach den allgemeinen Hinweisen auf den rechtskonformen Einsatz folgt dann das Auskunftsersuchen der Datenschützer. Rein vorsorglich weist er auch schon einmal darauf hin, dass die Nichtbeantwortung der Fragen mit einem Ordnungsgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann.
Dem Schreiben angehängt ist ein 5-seitiger Fragenkatalog. Darin wird die Einhaltung der oben benannten Voraussetzungen abgefagt.
Zwei Dinge müssen Sie unbedingt beachten, wenn auch Sie ein Schreiben der Behörde erhalten haben:
Bei Einhaltung der Voraussetzungen können Shopbetreiber also das Tool Google Analytics einsetzen, ohne befürchten zu müssen, Bußgeldbescheide von den Aufsichtsbehörden zu erhalten.