Suchen und gefunden werden auf Google ist für den Shopbetreiber gut und schön. Aber gemacht wird das Geschäft im eigenen Online-Shop und hier warten unter Umständen weitere Konversionshürden. Mit der Einführung eines neuen Google-Features könnte sich das ändern.
Bislang existiert Google eher neben Amazon und Ebay und vermied einen direkten Konkurrenzkampf. Doch bald könnten hier die Säbel klirren. Nach Informationen des Wall Street Journals wird Google den „Buy-Button“ auf seinen Ergebnisseiten einführen.
Der Sale findet dann nicht mehr im Shop des Online-Händlers statt, sondern auf einer Produktseite von Google. Allerdings sei der Buy-Button für den Nutzer nur in der mobilen Suche und in Verbindung mit einer bezahlten Anzeige sichtbar. In den organischen Suchergebnissen tauche der Button nicht auf.
Vom Link-Aggregator zur Verkaufsplattform
Auch wenn das neue Feature nur für einen kleinen Prozentsatz des gesamten Traffics bei Google ausgeliefert wird, so ist die Einführung doch eine strategische Kampfansage an Amazon und Ebay.
Denn Google transformiert sein Geschäftsmodell: Aggregierte der Suchmaschinen-Riese bislang Links so tritt er mit dem neuen Service in den direkten Bereich des Online-Handels ein. Nicht zu Unrecht befürchten Shopbetreiber, dass durch die neue Google-Strategie ihre Stellung gegenüber dem Kunden geschwächt werden könne.
[poll id=”57″]
Finden nämlich die Verkäufe direkt auf einer Google-Webseite statt, wird es für den Online-Händler in der Tat schwieriger, den Kunden an seinen eigenen Shop zu binden. Google versucht diese Bedenken zu zerstreuen, indem es verkündet die Produktseiten würden im großem Maße an die CI der teilnehmenden Händler angepasst werden.
Fazit
Wenn Google die neue Strategie ausrollt – und man kann davon ausgehen, dass dies über kurz oder lang passieren wird – dann können sich Amazon und Ebay warm anziehen. Der Kampf um den Sale wird dann sicherlich an Schärfe zunehmen. Ob am Ende der Online-Händler davon profitieren kann oder zwischen den Fronten aufgerieben wird, muss sich zeigen.
Wahrscheinlich Ende 2015 Anfang 2016 (Laut Rick Backus von CPCStrategy)
In erster Linie werden nur Google Trusted Stores eingeladen. So die Erwartungen
Mögliche Problemen liegen beim Customer Support
Ich bin Niederländer , Rechtschreibefehler dürft ihr behalten
Es wird ausschließlich Google profitieren weil Shops in den Zugzwang gebracht werden noch mehr zu investieren in Ihre Anzeigen.
Bin gespannt wann die Kunden endlich merken das die Ergebnisse schon jetzt die reine Verarsche sind.
Hier zählt längst nicht mehr die Relevanz oder der beste Preis und wenn direkt auf Google gekauft wird, hat der Shop Betreiber auch überhaupt keine eigene Identität mehr.
Wozu dann noch in den eigenen online Shop investieren wenn die Kunden eh nur noch auf Amazon, Ebay, Billigergedöhns oder Google kaufen.
Bin gespannt was die für Verkaufsprovisionen dann noch zusätzlich aufrufen und wie die das rechtlich absichern wollen.
Fakt ist, meine Anzeigen sind schon länger weg und ich habe nicht vor das noch einmal zu ändern.
Es sind zwar weniger Verkäufe, aber am Ende das selbe raus weil einfach ein immenser Kostenposten weg gefallen ist, der sich nicht die Bohne in den tatsächlichen Umsätzen niedergeschlagen hat.
Was genug ist ist genug. Man kann nicht ohne Limit immer noch mehr Gewinn beim Händler raus ziehen der die eigentliche Arbeit hat und das volle Kosten Risiko trägt.
Das ist bei den miserablen Margen echt nicht mehr drin.
Kann nur hoffe das andere Shop Betreiber das ähnlich sehen, Profitieren werden die jedenfalls nicht davon. Es wird nicht automatisch mehr Verkäufe geben als Bedarf da ist 😉
Nur die Verteilung wird anders sein.
Die Frage ist dabei nur, was das ganze dem Online-Händler dann kostet. Amazon und eBay sind ja vom Preis her schon ganz schön happig. Wenn man nur an den Techniksektor denkt, da sind die Margen ziemlich weit am Boden. Und Amazon und eBay kassieren horrende Provisionen. Die Händler haben die Arbeit und die Platformen kassieren sehr oft ein vielfaches vom Gewinn der Händler.
Dies könnte sich durch Google wieder änderen. Man muss ja nicht jedes Produkt seines Porfolios bei Google bewerben um in den Produktlistings angezeigt zu werden.
Vielleicht ist das auch mal wieder als Chance für die Online-Händler anzusehen, bessere Gewinnspannen zu erzielen. Und wieder mehr Besucher in den eigenen Shop zu bekommen.
Wir als Agentur haben in der letzten Zeit bei unseren Kunden festgestellt, das die Zahl der Besucher, die über Google Shopping kommt weiter zunimmt.