Nach sechs Monaten Laufzeit kann PayPal für seine Projekt "QR-Shopping" ein positives Fazit ziehen: Der in Oldenburg durchgeführte Test führte zu hohen Klickzahlen und einer merklichen Steigerung der Download-Zahlen der PayPal-App. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings.
In Oldenburg hatte PayPal seine QR-Shopping-App in einem Flächenversuch getestet. Dort waren seit dem 7. September 2013 32 Einzelhändler und Filialisten Teil des Paypal-Projekts geworden. Die Schaufenster oder Produktauslagen wurden bei ausgewählten Produkten mit QR-Codes versehen, die es ermöglichen, mit der QRShopping-App von Paypal das Produkt unabhängig von den Öffnungszeiten zu bestellen.
Auch wenn die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen der Einzelhändler zurück blieben, kann PayPal aus diesem Test wichtige Erkenntnisse gewinnen. Zum einen, dass QR-Shopping durchaus auf Interesse der Verbraucher stößt.
Die App "QRShopping" kann produktabhängige QR-Codes auslesen, die beispielsweise auf Aufsteller, Werbeplakate oder Rechnungen aufgebracht wurden. Der Kunde scannt den Code mit der App auf seinem Smartphone und bezahlt mit seinem Paypal-Konto – entweder mit bereits vorhandenem Guthaben, per Lastschrift oder auch mit Kreditkarte. Der Händler bekommt die Bestellung samt der im Kunden-Konto hinterlegten Lieferanschrift zugesandt und den bezahlten Betrag abzüglich einer Transaktionsgebühr auf seinem Händler-Konto gutgeschrieben.