Neue Marketing-Offensive von Amazon. Sämtliche Produkte, die zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember 2013 durch Amazon versandt werden, können bis zum 31. Januar zurückgegeben werden. Damit erhöht der Branchenprimus den Service-Druck auf die Branche. Denn klar ist: Nicht jeder Shopbetreiber kann es sich leisten, hierbei mitzuziehen?
Pünktlich zum Saisonhöhepunkt schwingt Amazon noch einmal die ganz große Service-Keule. Statt nur der gesetzlich garantierten Widerrufsfrist von 14 Tagen, nimmt der Online-Händler ab dem 1. November sogar bestellte Waren nach 90 Tagen noch zurück.
"Unsere besondere Rückgabefrist zu Weihnachten
Sämtliche Artikel, die von Amazon.de zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember 2013 versandt werden, können bis einschließlich 31. Januar 2014 zurückgegeben werden, sofern die Ware die sonstigen Rücknahmebedingungen erfüllt."
Diese Kulanz gelte aber nur für solche Bestellungen direkt von Amazon.de sowie für von Amazon.de versandte Bestellungen von Drittanbietern.
Die freiwillige Erhöhung der Widerrufsfrist über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus, findet man seit einiger Zeit häufiger. So gewährt beispielsweise Zalando ein saisonal unabhängiges Rückgaberecht von 100 Tagen. Der Modeshop Asos.com verlängert die Widerrufsfrist auf 28 Tagen.
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