Online-Handel in Europa: Die Krisen-Verweigerer

Der Online-Handel wächst nicht nur in Deutschland. In ganz Europa ist E-Commerce auf dem Vormarsch und von Krise keine Spur. Sogar die krisengeschüttelten Griechen zeigen, dass sie in Sachen Online-Shopping durchaus wettbewerbsfähig sind.

So sieht Online-Handel in Europa aus.

312 Milliarden Euro haben die Online-Händler in Europa im vergangenen Jahr umgesetzt. Dies entspricht einem Wachstum von 19 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der Banchenverband ECommerce Europe. Mit 96 Milliarden ist Großbritannien die umsatzstärkste Nation. Dann folgt Deutschland mit einem Branchenumsatz von 50 Milliarden Euro gefolgt von den Franzosen (45 Milliarden Euro). Damit werden mehr als 60 Prozent des europaweiten Umsatzes im E-Commerce in Großbritannien, Deutschland und Frankreich erzielt (191 Milliarden Euro).

Aber auch im Rest Europas haben die Shopbetreiber Grund zur Freude. Der Branchenverband konstatiert ein ungebremstes Wachstum, selbst in Staaten, die durch die Euro-Krise besonders betroffen sind. So weißt der Verband für Griechenland ein Wachstum in Höhe von 61 Prozent aus. In der Rangliste der wachstumsstärksten Nationen belegen di Griechen damit Rang zwei. Nur die Türkei liegt mit einer Zuwachsrate beim Online-Shopping mit 75 Prozent vor den Griechen.

Der Branchenverband ECommerce Europe ist ein Dachverband nationaler Versandhandelsverbände mit Sitz in Brüssel. Zurzeit sind zehn nationale Verbände im ECommerce Europe organisiert unter denen der französische Verband FEVAD der Größte ist.  Der ECommerce Europe ist ein Konkurrenzverband zur European Mail Order Association (EMOTA), in der unter anderem auch der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) organisiert ist.

24.05.13
Olaf Groß

Olaf Groß