Was ist zu tun, damit Verbraucher endlich mobil einkaufen? Bislang ist diese Systemfrage des Mobile-Commerce unbeantwortet. Der QR-Code könnte als Türöffner in die mobile Einkaufswelt dienen. Denn er bietet abseits des “Coolness-Faktors” dem Nutzer einen eindeutigen Mehrwert.

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Bei Deichmann wird das City-Light-Poster (ein Werbeplakat mit Hintergrundbeleuchtung) an Haltestellen und in Fußgängerzonen in der Bremer Innnenstadt zum Point-of-Sale (POS). Bis zu 20 Produkte aus der aktuellen Damen- und Herren lassen sich via QR-Code über das Smartphone bestellen. Als technische Plattform nutzt Deichmann PayPal QR-Shopping. Nach dem Scann kann der Nutzer über diese Shopping-App Größe, Farbe und Anzahl spezifizieren und natürlich auch über PayPal bezahlen.

Umgesetzt wird das Pilotprojekt bei Deichmann von Itellium Mobile Solutions. Für Itellium-Geschäftsführer Andreas Marra ist der Einsatz von QR-Codes im Mobile Commerce eine richtungsweisende Strategie:

“Nur mit QR-Codes kann ich flächendeckend aus dem Internet in die reale Welt springen.”

Auch im Katalogbereich laufen seit einiger Zeit Tests mit QR-Codes. Otto, Conrad oder Snipes sind hierfür Beispiele. Die Ansätze sind zurzeit noch sehr unterschiedlich. Bei snipes dient der QR dazu, den Kunden auf den mobilen Shop zu führen und dort die Bestellung abzuwickeln. Bei Otto ist der QR-Code-Reader eine Funktion der Otto-Shopping-App und erlaubt den Einkauf ausgewählter Produkte aus dem Otto-Hauptkatalog oder der aktuellen Plakatkampagne.

Digital Signage

Auch im Bereich des Digital Signage (digitale Plakatwerbung) gibt es interessante Ansätze, Mobile Commerce durch den Einsatz von QR-Codes für den Nutzer attraktiv zu machen. Zum Beispiel durch das Smobsh-Terminal.

Das Terminal ist im Grund ein interaktives Plakat, dass stationäre Händler als Ergänzung ihrer Regalflächen nutzen können. Über das PayPal QR-Shopping können die dort angebotenen Produkte per Scann mit dem Smartphone bestellt werden.

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