Shopbetreiber, die durch lange Lieferzeiten unangenehm auffallen, riskieren nicht nur einen Imageschaden, sondern machen sich u.U. durch die Nichteinhaltung von Lieferfristen rechtlich angreifbar. Dabei reichen wenige logistische Grundlagen aus, um sein Lager in Schwung zu bringen.
Hier sind die wichtigsten Grundlagen.
Der Organisationsgrad eines Versandlagers ist in erster Linie abhängig von Menge der eingelagerten Artikel. Der gewerbliche ebay-Händler mag noch mit ein paar Regalen in der heimischen Garage auskommen. Doch mit zunehmender Breite des Sortiments und der Zunahme der Sendungsmengen stößt der Shopbetreiber schnell an seine Grenzen.
Für die viele Shopbetreiber dürfte eine einfache Dreiteilung des Lagers vollkommen ausreichend sein.
Diese Teilbereiche müssen nicht in durch Wände räumlich von einander getrennt sein - beim Einsatz von Staplern oder Hubwagen ohnedies eher hinderlich. Es handelt sich vielmehr um Lagerbereiche, die vielleicht durch Bodenmarkierungen kenntlich gemacht sind, um zu vermeiden, dass Paletten aus dem Wareneingang "mal eben schnell" im Versand abgestellt werden.
Ein Lager, in dem der Picker erst jeden Artikel suchen muss, ist wenig zielführend. Es entstehen vermeidbare Verzögerungen bis die Ware versandfertig ist, dadurch sinkt die maximale Logistikkapazität Ihres Shops und Umsätze bleiben unter Umständen auf Grund höherer Retourenquoten aus. Daher muss jeder Artikel einem Lagerplatz zugewiesen werden. Die Logistiker nennen das: "Mit einem Lagerplatz verheiraten." Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei der Planung eines Lager sind neben betriebswirtschaftlichen Abwägungen auch die technischen Kapazitäten zu berücksichtigen. Folgende Basis-Faktoren sollten in der Lagerplanung berücksichtigt werden.