Das Trendmagazin iBusiness hat sich in seiner heutigen Ausgabe speziell mit dem Thema Lebensmittel-Handel im Web beschäftigt. Trotz eines aktuell schwierigen Marktumfeldes, werde der Online-Handel mit Fleisch, Wurst und Käse in den nächsten Jahren weiter an Fahrt gewinnen. Aber nicht auf Grundlage eines bundesweiten Geschäftsmodells.
So sehen die Chancen für Shopbetreiber aus.
Unter dem Strich spricht nichts gegen den Onlinehandel mit Lebensmitteln. Alle Argumente und Hindernisse, die den Markt derzeit noch ausbremsen, haben wir in der Vergangenheit von anderen Branchen schon einmal mal gehört. Der Einstieg in den Onlinehandel ist jedoch immer erfolgt.
"Was den Onlinehandel mit Lebensmitteln ausbremst!" (Paid Content) Unter diesem Titel analysiert iBusiness die aktuelle Marktsituation für den Handel mit Lebensmitteln in Deutschland. Wie auch schon hier im shopbetreiber-blog analysiert, liegen die Probleme beim Online-Handel in der Grundversorgung, also dem Supermarkt-Sortiment.
Etablieren konnten sich im Internet bislang vor allem Lebensmittelspezialisten, die Delikatessen, Gourmet-Produkte oder internationale Spezialitäten verkaufen. Eine weitere Nische, in der der Onlinehandel mit Lebensmitteln funktioniert, ist Mass Customization. Mymuesli.de, Chocri oder Meinemettwurst.de.
Abschließend kommt die Autorin zum Schluss, dass der Online-Supermarkt auch in Deutschland Fuß fassen kann und wird, allerdings auf regionaler Ebene durch den Lieferservice. Nur so ließen sich die hohen logistischen Anforderungen an Kühlkette und Liefergeschwindigkeit erfüllen sowie der immense Preisdruck durch die Discounter und Supermärkte aushalten.