Richard Rosens „Velocity“-Konzept für Anzeigen wird sicher dem ein oder anderen Shopbetreiber bekannt sein. Für die, die ihn nicht kennen: Beim „Velocity-Ansatz“ werden kundentypische Transaktionsmuster innerhalb definierter Perioden ausgefiltert. Übersetzt auf Ihren Onlineshop heißt das:
Wie wenig Hürden setzen Sie zwischen den Kunden und den Bestellbutton?
Vor ein paar Jahren habe ich auf einer Konferenz Kelly Mooney von der amerikanischen Agentur Resource Interactive kennengelernt. Sie sprach über das O.P.E.N.-Framework für den Verkauf im Web 2.0: On-Demand, Personal, Engaged, Networked.
Mooney unterstreicht an anderer Stelle, dass alle „Touchpoints“ von Kunde und Händler vor allem unter zwei Gesichtspunkten designt werden müssen: Sie müssen entweder unmittelbare Motivation zum Kauf enthalten, oder sie müssen sinnvollen Mehrwert enthalten. Die unmittelbare Motivation erreichen Sie zum Beispiel durch zeitlich begrenzte Angebote oder durch besonders gute, nutzenorientierte Copy. Sinnvolle Mehrwerte sind beispielsweise Beratungs-Tools.
Daneben gibt es aber drei Kernelemente, die das Einkaufserlebnis immer stärker aufweisen muss:
Eigentlich ganz logisch. Aber haben Sie ihre Shopseiten oder Ihre anderen Werbemaßnahmen, Ihren Laden oder Ihren Marktstand unter diesem Gesichtspunkt schon einmal betrachtet?
Martin Groß-Albenhausen ist Chefredakteur und Herausgeber des renommierten Branchenmagazins "Der Versandhausberater" und einer der führenden Experten für Versandhandel, Direktmarketing und e-Commerce. Der Versandhausberater informiert seit 1961 Woche für Woche über aktuelle Trends und Entwicklungen im Versandhandel in Deutschland. Mehr Informationen finden Sie hier.