Immer mehr Unternehmen versuchen über eine Facebook Fanpage in Kontakt mit ihren Kunden zu kommen. Doch nur wenige bieten hierüber den Mehrwert, den Fans wirklich wollen. Shoppercentric fragte daher 1.000 Verbraucher, warum Unternehmen aus ihrer Sicht auf Facebook aktiv seien – und was die Fans statt dessen erwarten.
Das sind die Ergebnisse der Studie.
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Shoppercentric verdeutlichen diese Problematik. Die Studie legt die Diskrepanz zwischen Erwartungshaltung und tatsächlichem Angebot offen: Demnach gaben 54 Prozent aller Befragten an, dass Unternehmen Social Media nutzen würden, um ihre Produkte zu verkaufen. Gewünscht ist dies jedoch nur von 26 Prozent der Befragten.
In einem zweiten Schritt wurde gefragt, warum Kunden überhaupt Fans einer Unternehmensseite werden. Auch hier wurde deutlich, dass dies eben keine Kaufabsicht ist. Häufigster Grund für 32 Prozent der Befragten war statt dessen das Bedürfniss Teil dieser Community zu sein. 29 Prozent wünschen sich ihre Meinung zu äußern und mit anderen zu teilen. (Hier können Sie die komplette Studie nach einer kurzen Registrierung herunterladen.)
Damit wird einmal mehr deutlich, dass viele Unternehmen noch nicht die richtige Tonalität gefunden haben, um ihren Fans tatsächlich das zu bieten, was sie auf den Seiten erwarten. Umso wichtiger ist es daher zunächst eine geeignete Strategie zu entwickeln mit welchen Inhalten man seine Fans erreichen und will und in einem zweiten Schritt genau zu planen wie dies erfolgen soll. Hier gibt es zum Beispiel hilfreiche Tipps für einen Redaktionsplan auf Facebook.
Fans zu bekommen, die im Moment noch keine Käufer sind, ist doch schon ein großer Schritt vorwärts. Diese Menschen können aber die so wichtige Mundpropaganda machen, z.B. ein gutes Bild in der Öffentlichkeit vermitteln. Sie werden zum Vermittler für andere.
sehr interessant, mich überrascht trotzdem, daß viele Kunden auch über Facebook einkaufen wollen…
Woher kommen den die “29 Prozent wünschen sich ihre Meinung zu äußern und mit anderen zu teilen. ” kann diesen Wert in der Grafik nicht erkennen?
Gruß
tatsächlich wollen die meisten “Fans” nur ein Schnäppchen schlagen – oder einen Gewinn absahnen. Eine noch so bunte Fanpage allein hilft wenig, wenn man echte Fans generieren möchte. Das übersehen viele Unternehmen immer noch.
Hallo,
Es gibt eine sehr aktuelle auch mich sehr überraschende IBM Studie, die ganz im Gegenteil besagt, dass die meisten Nutzer sehr wohl am Kauf und eben an besonderen Angeboten bei Facebook interessiert sind und weniger an der Community oder dem anderenBlich auf das Unternehmen. Die Quelle habe ich leider nicht parat. Ich denke, dass hängt auch sehr stark von der Branche oder dem Unternehmen ab und davon, ob die Marke überhaupt eine soziale Marke ist.
Im Zeitverlauf werden sich solche Studienergebnisse auch stark verändern, weil Social Media auch immer mehr in den Mainstream eindringt. Prinzipiell kann ich mir vorstellen, dass man dort zukünftig alles tun möchte, was Online eben möglich ist.
Hi,
ich denke dass amazon früher oder später auf facebook mit einem online shop starten wird. Sonst machts ein andeerer.
Gibt es ein update zu diesem Artikel, würde mich interessieren wie sich das ganze entwickelt hat!
Ich denke, Social Media Plattformen sollten Unternehmen dazu dienen, den zukünftigen und schon vorhandenen Kunden Frage zu beantworten und Hilfestellung zu den Produkten zu geben.
Das Verkaufen gehört dann auf eine andere Ebene.
Und obwohl dieser Beitrag schon 8 Jahre her ist, ist das Thema immernoch genauso Aktuell wie vor 8 Jahren… Die meisten Unternehmen verstehen es halt noch nicht wirklich.
Moin moin,
man könnte meinen mittlerweile haben die Unternehmen dazu gelernt, aber nichts ist. Nun ja, wie sollen Sie auch, schließlich lernt man sowas ja auch nicht während des Studiums. Da setzt man bis heute auf Fax-Werbung. Zumindest war es bei mir so. Mal schauen wann Social Media tatsächlich mal als Lehrmaterial ankommt. 😀
Viele Grüße
Dustin
es wird sich da noch einiges Bewegen. Wir sind auf die kommenden Jahre gespannt. Es kommt einfach darauf an was einem von den Plattformen an Möglichkeiten geboten wird.