Um erfolgreich einen Online-Shop zu betreiben ist eine professionelle Analyse der eigenen Seite unumgänglich. Nur so kann sie ständig optimiert werden. Doch meist wir dafür ein Analysetool von immer der gleichen Person auf immer die gleiche Art und Weise genutzt. Dadurch entsteht Routine und viele Details werden übersehen.
Wie entwickeln Sie einen frischen Blick auf Ihren Shop?
Den folgenden Beitrag haben wir mit freundlicher Genehmigung von Justin Palmer für Sie aus dem Englischen übersetzt, zusammengefasst und leicht verändert.
Einer der besten Wege um neue Ideen zu sammeln: Bitten Sie jemanden aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis, der Ihre Seite zuvor noch nie gesehen hat, durch die Homepage zu surfen. Währenddessen stellen Sie sich hinter Ihn, beobachten Ihre Seite und stellen der Person fragen zu dem was sie tut. Ihr Freund hat ebensoviel Erfahrungen mit der Seite wie ein neuer Besucher und tut daher meist Dinge, die man selbst nicht erwartet hätte.
Wollen Sie eine billige Eye-Tracking Studie? Dann führen Sie ein ähnliches Experiment wie oben beschrieben durch. Einziger Unterschied: konzentrieren Sie sich auf die Person, die die Website besucht und stellen Sie sich daneben Achten Sie besonders darauf, wo die Augen der Person hinschauen. Sind sie auf die Seitenelemente fokussiert, die Sie erwartet haben?
Wenn Sie immer das gleiche Analyseprogramm benutzen, kann die Analyse monoton werden. Daher kann die Prüfung der Daten mit einem andenen Analysetool durchaus aufschlussreiche Resultate liefern.
Noch nicht jeder Internetnutzer surft mit High-Speed durchs World Wide Web. Daher sollten Sie nicht vergessen, dass eine langsamere Verbindung eine vollkommen andere Nutzererfahrung ist. Seitenelemente wie Fotos, Videos oder Flash-Dateien verzögern das Laden der Seite ungemein. Besucher könnten dadurch denken, dass die Seite nicht funktioniert und sind damit auch schon wieder von ihr verschwunden.
Geben Sie einem vertrauenswürdigen Freund oder Kollegen für ein oder zwei Stunden Zugriff auf Ihre Analysedaten und bieten Sie ihm das selbe an. Wahrscheinlich wird er die Daten auf eine andere Art und Weise interpretieren als Sie und vielleicht unbemerkte Trends erkennen.
Manchmal können simple Designmodifikationen im Windows Explorer problemlos dargestellt werden, in einem anderen Browser jedoch Schwierigkeiten verursachen. Daher sollten Sie gelegentlich Ihre Seite in verschiedenen Browsern ansehen. Die Auswahl dafür ist groß genug: Explorer, Firefox, Safari oder der neue Google Browser Crome.
Während Sie Ihr Webanalyseprogramm nutzen, schauen Sie doch einmal welches die fünf am häufigsten genutzen Bildschirmauflösungen Ihrer Besucher sind. Wenn möglich, passen Sie Ihren Bildschirm auf diese Größen an und schauen Sie durch Ihre Website. Sie werden überrascht sein, dass einige wichtige Funktionalitäten Ihrer Seite wie die Warenkorbfunktion oder der "Zur Kasse"-Button auf den ersten Blick nicht zu finden sind, da sie sich im unteren Scrollbereich befinden.
Farbeinstellungen am Monitor können sehr stark variieren, häufig verursachen einige Farben zu wenig Kontrast mit dem Hintergrund. Variieren Sie die Einstellungen an Ihrem Bildschirm und prüfen Sie, ob die Kontraste weiterhin deutlich sind.
Sie kennen diese kleinen JavaScript-Fehlermeldungen, die hin und wieder ungewollt auftauchen? Sorgen Sie dafür, dass Ihr Internetbrowser diese anzeigt! Damit erkennen Sie wenn eine Ihrer Seiten nicht richtig funktioniert
Manche entdecken Nachts oder draußen im Grünen ungeahnte Kreativität in sich. Vielleicht trifft das auch auf Sie zu. Suchen Sie daher einen Hotspot an der frischen Natur oder legen Sie eine Nachtschicht ein. Vielleicht werden auch Sie dadurch inspiriert.
Lesen Sie hier Original-Version des Artikels im Palmerwebmarketing-Blog in englischer Sprache.