Deutsche Gründer im Aufwind - Welche Ideen können auch international überzeugen?

Gründerboom Quelle:wiwo.deDie aktuelle Ausgabe der Wirtschaftswoche versucht sich an einer Einschätzung der deutschen Start-up-Szene: "Lange kopierten deutsche Internet-Startups ihre amerikanischen Vorbilder. Nun trauen sie sich mit eigenen Ideen auf den Markt." Auch einige bekannte ehemalige Shopbetreiber sind dabei.

Welche Unternehmen haben der US-Szene etwas voraus?

Unter den Titeln "Wie die deutschen Gründer erwachsen werden" und "Original statt Kopie" berichtet die Wirschaftswoche ausführlich über den Stand von jungen Internet-Unternehmen in Deutschland und deren internationale Relevanz.

Besonders interessant dabei ist, dass gerade Shopbetreiber als Gründer immer wieder Erfolg zu haben scheinen. So haben die Erfinder der Ticketshops Getgo und des Shops MyToys.de diese Erfahrungen genutzt, um neue Projekte zu starten:

Die Gründer des Internet-Shops Dealjäger, Daniel Grözinger, 35, und Sven Schmidt, 33, haben mit Getgo und Dialo ebenfalls schon zwei Unternehmen zu Geld gemacht. Denn auch das ist typisch: Wer mit einem Unternehmen schon einmal erfolgreich war, „ist oft bereit, ein höheres Risiko einzugehen", sagt Oliver Beste, heute Investor und Mitgründer von MyToys.de.

Der Grund ist womöglich die "harte Schule" des Aufbaus eines profitablen und bekannten Shops in einem harten Wettbewerb mit vielen rechtlichen Fallstricken... 

Für die Wirtschaftswoche sind die folgenden 25 deutschen Unternehmen "Originale", also keine einfachen Kopien von US-Vorbildern. Auch wenn uns auf Anhieb zu vielen der genannten Ideen dann doch US-Beispiele einfallen und andere Modelle umstritten sind, ist die Auflistung interessant:

Regionaler Schwerpunkt des Gründerbooms ist übrigens Berlin. Im Schnitt startet in der Hauptstadt jede Woche ein neues Internet-Unternehmen - so viel wie nirgendwo sonst in Deutschland. Laut der Beratungsfirma Deloitte haben bereits 11 der 50 am schnellsten wachsenden deutschen Technologieunternehmen ihre Zentrale in der Hauptstadt. (via Wirtschaftswoche).

14.01.08
Ulrich Hafenbradl

Ulrich Hafenbradl