geschenkeDie Statistiker sind sich sicher: In der kommenden Woche naht der umsatzstärkste Tag im Jahr hierzulande. Dadurch, dass Heiligabend in diesem Jahr unmittelbar auf ein Wochenende folgt, spielt die letzte Woche vor Weihnachten eine noch größere Rolle.

Lesen Sie hier, wieso Sie sich auf eine heiße Woche einstellen sollten.

Der umsatzstärkste Shopping-Tag wird wohl der nächste Montag (17.12.07) sein. Laut den Auswertungen hängt dies damit zusammen, dass Geschenke überwiegend vom Büro-PC aus gekauft werden.

So verzeichnet der Online-Bezahldienst PayPal traditionell die höchsten Umsätze in diesem Monat. Dabei bezahlten die Deutschen 2006 die meisten Weihnachtseinkäufe im Internet mit PayPal am 18. Dezember. 2005 war der Tag mit dem höchsten PayPal-Umsatz der 12. Dezember. In beiden Jahren war somit der geschäftigste Tag ein Montag.

Damit liegt nahe: Geschenke werden überwiegend vom Büro-PC aus gekauft. Das Datum des „Cyber-Shopping-Days” nur sechs Tage vor Weihnachten zeigt zudem, dass die Deutschen gerne das Internet als Last-Minute-Möglichkeit zum Geschenkkauf nutzen.

Die allgemein gute Stimmung in der Branche fasst die Meldung wie folgt zusammen:

Das Einkaufen im Internet findet in Deutschland allgemein immer mehr Anhänger. Nach der eCommerce-Studie 2007 von PayPal in Zusammenarbeit mit EuPD Research haben 76,2 Prozent aller Internetnutzer schon einmal online eingekauft. Gründe dafür sind unter anderem die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten sowie das stressfreie Einkaufen von zu Hause aus. Das wirkt sich auch auf den Weihnachtsumsatz aus.

Nach Angaben des Bundesverbandes des deutschen Versandhandels (bvh) lag im Jahr 2006 der Anteil der Interneteinkäufe am Weihnachtsumsatz bei 38 Prozent. Online-Händler rechnen für dieses Jahr mit einem deutlichen Zuwachs.

Unterstützt wird diese Zuversicht durch die Prognose der Marktforscher von Forrester Research: Sie gehen für das gesamte Jahr 2007 von einem Wachstum von 58 Prozent für den Onlinehandel im Vergleich zum Vorjahr aus. Gestiegenes Vertrauen in Online-Angebote und der sichere Umgang mit dem Web kurbeln das Geschäft an.

Der Marktforscher Comscore weist allerdings zurückhaltendere Zahlen aus:

Während sich die Anzahl der Besuche auf Online-Verkaufsseiten in Großbritannien und Frankreich in der weihnachtlichen Einkaufszeit gut entwickeln, sind die Besucherzahlen auf entsprechenden Seiten in Deutschland noch nicht höher als vor der weihnachtlichen Einkaufszeit.

Zwar legte in der Zeit vom 29. Oktober bis 4. November die Zahl der Besuche auf Verkaufsseiten im Vergleich zum Zeitraum vom 3. September bis 28. Oktober um zwei Prozent und in der Woche vom 5. Bis 11. November um fünf Prozent zu, doch danach fielen die Indexwerte auf 99 beziehungsweise 97 Prozent. Ausgewertet wurde dabei der Zeitraum bis 2. Dezember.

Wie läuft Ihre Weihnachtsgeschäft bisher? Merken Sie Unterschiede zu den letzten Jahren? Schreiben Sie weiter unten doch einfach mal einen Kommentar!

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