Der E-Commerce in Spanien hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Diese Entwicklung hat sich gemäß den Daten der Wettbewerbsbehörden im Jahr 2014 mit einem Wachstum von 11,3 % fortgesetzt. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Chancen, die dieser Markt bietet.

Die spanische Wirtschaft erholt sich allmählich von der Krise. Der Tourismussektor boomt und der Binnenmarkt wird stärker.

Auch der E-Commerce profitiert von dieser Entwicklung und zeigt sich weiterhin als einer der wachstumsstärksten Sektoren in Spanien. Obwohl der E-Commerce in Spanien noch keine vergleichbare Marktdurchdringung wie in Großbritannien, Deutschland und Frankreich erreicht hat, weist er ein Wachstum auf, welches weit über dem europäischen Durchschnitt liegt.

Zweistelliges Wachstum

Nach dem Bericht der spanischen Beobachtungsstelle für Telekommunikation und Informationsgesellschaft “Observatorio Nacional de las Telecomunicaciones y de la Sociedad de la Información” (ONTSI) für das Jahr 2015 wuchs der Umsatz des spanischen E-Commerce von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2013 auf 16,2 Milliarden Euro im Jahr 2014. Dies bedeutet ein Wachstum von 11,3 %. Der E-Commerce Markt in Spanien wächst damit weiter, allerdings weniger stark als in den vergangenen Jahren 2013 (18 %) oder 2012 (13,4 %).

Die positive Entwicklung der durchschnittlichen Ausgaben pro Käufer setzt sich ebenfalls fort. So lagen die durchschnittlichen Ausgaben eines Online-Käufers in 2014 bei 876 Euro, verglichen mit 848 Euro in 2013 und 816 Euro in 2012.

Wichtigste Sektoren

Die höchsten Umsätze wurden nach Angaben der spanischen Wettbewerbsbehörde “Comisión Nacional de los Mercados y de la Competencia” (CNMC) nach wie vor von Reiseagenturen und Reiseveranstaltern mit 19,6 % generiert, danach folgen der Flugreiseverkehr mit 14,3 %, Mode mit 6 %, Direktmarketing mit 5,2 %, Personenbeförderung über Land mit 4,3 %, Kunst-, Sport- und Freizeitveranstaltungen  mit 4,2 %, Hotels und ähnliche Unterbringungen mit 3,0 %, Elektrogeräte, Videos und Musik mit 2,8 %, Nahrungsmittel mit 2,7 % und Öffentliche Verwaltung, Steuer und Sozialversicherung mit 2,7 %.

Mobile Commerce

Nach Angaben der CNMC kauften 17,8 % der Befragten im Jahr 2014 über mobile Endgeräte. Dies ist eine deutliche Senkung im Vergleich  zum Jahr 2013, in dem 25,6 % der online-Verkäufe auf diesem Wege getätigt wurden, aber immerhin mehr als in den Jahren 2012 (13, 8 %) und 2011 (9,0 %).

Wechselnde E-Commerce Landschaft

Vor 5 Jahren begann Amazon Ihre Tätigkeit in Spanien. Durch ausgefeilte Logistik und attraktive Angebote, wie z.B. kostenlose Lieferungen, hat sich die amerikanische Firma in Spanien zum Marktführer entwickelt. Auch andere Online-Riesen wie Rakuten oder Aliexpress haben Ihre Geschäfte in Spanien eröffnet, um ebenfalls von dieser Entwicklung zu profitieren.

In dieser dynamischen Landschaft können auch deutsche Händler mit qualitativ hochwertigen Produkten und sehr gutem Service punkten und somit sich im spanischen Markt erfolgreich etablieren. Dabei können deutsche Shopbetreiber auf die Expertise von Trusted Shops zugreifen, um ein rechtlich sicheres Online-Geschäft in Spanien zu betreiben.

Fazit

Der spanische Markt wächst weiter und birgt Chancen für Shopbetreiber. Obwohl das Wachstum nicht so stark wie im vorherigen Jahr war, bleibt es im zweistelligen Bereich. Der spanische Verbraucher kauft zudem sehr gerne bei deutschen Unternehmen, diese Chance sollten deutsche Shopbetreiber in Erwägung ziehen. Wir helfen Ihnen gerne dabei, erfolgreich und rechtssicher in Spanien online zu verkaufen. (rg)

Bilquelle: Lukasz Stefanski/shutterstock.com

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