Martin Rätze

Studium des Deutschen und Europäischen Wirtschaftsrechts an der Universität Siegen, Abschluss als Diplom-Wirtschaftsjurist, einschließlich einjährigem Auslandsstudium an der National & Kapodistrian University, Athen. Von Oktober 2008 Mitarbeiter der Trusted Shops GmbH. Autor zahlreicher Fachbeiträge und Referent zum Thema E-Commerce Recht.

Nachdem die EU-Kommission die Weiterleitung vom alten auf den neuen Link zur OS-Plattform abgeschaltet hatte, war die Plattform am 8. März für mehrere Stunden komplett abgeschaltet. Händler konnten damit ihre gesetzliche Pflicht nicht erfüllen, auf die Plattform zu verlinken. Mehr lesen...
Unternehmer sind unter gewissen Umständen verpflichtet, bei ihren Produkten neben dem Gesamtpreis auch noch den Preis je Mengeneinheit – also den Grundpreis – anzugeben. Nicht immer ist es eindeutig, bei welchen Produkten diese Pflicht greift. Beim Verkauf von Kaffeekapseln ist dies aber der Fall, so das LG Mehr lesen...
Wer Werbung per Mail, SMS oder Telefon verbreiten möchte, braucht die ausdrückliche Einwilligung des Empfängers. Aber muss man für jeden Kanal eine eigene Einwilligung einholen oder ist es möglich, alle Kommunikationskanäle in einer Einwilligung zusammenzufassen? Der BGH hat diese Frage jetzt entschieden. Mehr lesen...
Bereits im August 2016 beschäftigten wir uns hier im Blog ausführlich mit dem Dash-Button von amazon aus rechtlicher Sicht. Die Einschätzung damals war vernichtend. An keine einzige verbraucherschützende Vorschrift hält sich amazon mit dem Button. Das LG München hat jetzt ein Urteil zu dieser Frage gefällt. Mehr lesen...
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat den Weg frei gemacht für das Verbot von Dieselfahrzeugen in Innenstädten. In 37 Städten drohen jetzt diese Verbote. Das hat auch Auswirkungen für den E-Commerce: Denn wie sollen Pakete zugestellt werden, wenn die Fahrzeuge nicht mehr in die Innenstädte dürfen? Mehr lesen...
Nachnahme ist eine von Verbrauchern gern genommene Zahlungsart im Online-Handel. Meist wird dafür eine Nachnahmegebühr vom Händler verlangt, hinzu kommt dann noch ein Übermittlungsentgelt, was der Kunde direkt an den Zusteller zahlt. Ab 1. März 2018 – also kommenden Donnerstag – gibt es hier eine wichtige Neuerung, Mehr lesen...
Jameda.de wurde vom BGH dazu verurteilt, ein Bewertungsprofil einer Ärztin zu löschen. Grund dafür war, dass jameda auf diesem Profil Werbung für die unmittelbare Konkurrenz der Ärztin schaltete. Damit verlasse jameda aber die Stellung eines neutralen Informationsvermittlers. Mehr lesen...
Sucht der Kunde bei amazon nach einem Markenprodukt, welches gar nicht über amazon gehandelt wird, bekommt er teilweise Artikel angezeigt, die nichts mit dem Markenartikel zu tun haben. Aber darf amazon das? Ist das nicht eine Markenverletzung? Der BGH hat sich mit der Frage beschäftigt, aber im Mehr lesen...
Werden Unternehmen online schlecht bewertet, bestehen nicht viele Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. Ein Unternehmer hat jetzt aber vor dem LG Hamburg erfolgreich für die Löschung einer negativen Bewertung bei Google gekämpft. Mehr lesen...
Unternehmer müssen im Internet oder auch bei Werbeangeboten ihre vollständige Identität nennen. Fehlt dabei der Rechtsformzusatz “e.K.” für eingetragener Kaufmann, kann dies abgemahnt werden, hat der BGH bestätigt. Mehr lesen...