Über seine Logistiksparte Schenker schmiede die Deutsche Bahn an konkreten Plänen, um am stetig wachsenden Paketaufkommen durch den Online-Handel mitzuverdienen. Die letzte Meile, also die Zustellung an die Haustür, solle von GLS übernommen werden.
Online-Händler können sich (vielleicht) freuen. Nach Medienberichten wollen Schenker und GLS ein großes Stück vom E-Commerce-Kuchen. Schenker übernimmt den Stückgutversand auf Palette und GLS stelle die vereinzelten Pakete anschließend zu.
“Schenker, die umsatzstärkste Bahn-Tochter, schwächelt seit Jahren, auch weil die Konjunktur in Europa nur schwer in Gang kam. Der Paketmarkt dagegen wächst, denn die Deutschen kaufen immer mehr im Internet ein.”
Dies könnte den Preiskampf im KEP-Markt noch einmal gehörig anfeuern. Denn Schenker und GLS bilden sicherlich ein Gespann, mit dem zu rechnen sein wird. Die anhaltentende Dynamik im Online-Handel macht den Paket-Versand für weitere Logistik-Anbieter attraktiver denn je. Sollte dann auch noch Amazon seine Zustellpläne nach Deutschland ausrollen, steht zu erwarten, dass die etablierten Anbieter in einen noch schärferen Konkurrenzkampf treten müssen.
Bei Händlern, die nur per GLS ausliefern, bestelle ich nichts mehr. Es ist der absolut schlechteste Lieferservice von allen, was Kundenfreundlichkeit, Serviceorientierung, Zuverlässigkeit und wahrscheinlich auch Bezahlung der Fahrer angeht. Ich hatte schon so viele Probleme mit GLS und ich möchte mit dem Dienst nichts mehr zu tun haben. Zumindest wurde die kostenpflichtige Rufnummer abgeschafft, was wirklich dreist war, wenn man für Lieferfehler selber bezahlen musste. Am Ende wurden die Kosten, die die Lieferanten eingespart haben, auf den Kunden abgewälzt. Im Internet findet man genug negatives Feedback zu GLS.
Ich verstehe nicht wieso sich DB/Schenker auf eine Partnerschaft mit GLS einlassen, dessen Marke schon so negativ besetzt ist …
@David
Ich glaube nicht, dass es rein an GLS liegt, entweder haben Sie einen schlechten Auslieferungsfahrer erwischt (dann sollte man sich entsprechend auch beschweren und zwar dort wo es angebracht ist, bei GLS direkt und nicht irgendwo im Netz) oder Sie haben bisher wirklich nur Pech gehabt, dann aber einen schlechten Verkäufer gehabt, der sich nicht darum gekümmert hat oder Sie haben deshalb garnicht erst mit dem Verkäufer kommuniziert.
Die früher kostenpflichten Nummern ließen sich auch wunderbar umgehen, man musste nur google bemühen und konnte zig normale Telefonnummern von zig Depots finden.
Dies empfinde ich als einen riesen Vorteil z. b. DHL gegenüber, bei DHL landen Sie nur in irgendeinem Callcenter, bei GLS lassen sich die zuständigen Depots anrufen und da kann einem dann wirklich geholfen werden.
Abgesehen davon, suchen Sie im Internet auch mal nach Feedback zu anderen Lieferdiensten DHL, Hermes, DPD …… und wie sie alle heißen, da wird das negative Feedback sicherlich nicht gerade geringer ausfallen.
Die Bezahlung der Fahrer dürfte bei allen Lieferdiensten nicht toll sein. Gerade DHL hat doch erst neue Tochterfirmen gegründet um deren Mitarbeiter zu schlechteren Konditionen “umzuschichten”.