Online-Marktplätze zählen in Deutschland zu den etablierten Vertriebskanälen des E-Commerce. In einer aktuellen Studie hat ibi Research Shopbetreiber befragt und wollten unter anderem wissen, warum sie neben ihrem Shop auch noch Marktplätze nutzen. Oder eben, warum nicht.
Pro Online-Marktplätze
Ausgewertet wurden für die Studie Online-Marktplätze als Vertriebskanal die Angaben von fast 170 Online-Händlern. Zu den absoluten Top-Argumenten für den Verkauf über Marktplätze sind zusätzliche Umsätze (92 Prozent) sowie die Steigerung des Traffics (75).
Contra Online-Marktplätze
Aber es gibt Kritiker, die sich weigern Marktplätze als Vertriebskanal einzusetzen. Die Killer-Argumente sind unter anderem zu hohe Provisionen (63 Prozent) sowie gleichauf eine zu starke Abhängigkeit vom Marktplatzbetreiber und der erwartete zusätzliche Umsatz ließ sich nicht erzielen (beide 53 Prozent).
Man kommt nicht drum herum aber eigentlich ist es Quark Marktplätze zu nutzen. Zumindest in unserer Branche bleibt da keine oder nur noch eine geringe Marge übrig und es sorgt dafür das die Preise noch mehr runter gehen, weil auf solchen Verkaufskanälen immer nur der Billigste überhaupt verkauft.
Mag sein das man aus Sicht des Endkunden denken mag, toll das ist doch gut, aber das ist es eben nicht.
Der Druck immer billiger zu werden geht auch am Produkt nicht mehr spurlos vorbei.
Das heißt die Ware wird im Laufe der Zeit auch immer minderwertiger.
Man sollte diese Marktplätze wirklich nicht nutzen. Die Kundengruppe die dort kauft ist auch in den Meisen Fällen sehr stressig und oft nicht in der Lage eine Artikelbeschreibung zu lesen, geschweige denn einen Kauf ohne mindestens 5 Rückfragen vorher zu tätigen. Und mit dieser Umfrage gehe ich auch mal 100% dakor.
Für manche Produkte ist das Verkaufen über Online- Marktplätze wie Amazon oder E-Bay ungeeignet. Vor allem Produkte in der es auch um Emotionen beim Kauf geht bieten solche Marktplätze keine guten Rahmenbedingungen. Auch bei sensiblen Produkten wie Medikamente oder Lebensmittel finde ich es etwas schwierig. Ich schließe mich auch meiner Vorrednerin an. Verkaufen werden ohnehin nur die billigsten Anbieter. Für gerade kleinere Anbieter wird es da sehr schwierig. Mit einem eigenen Onlineshop hat man wenigstens die Möglichkeit den höheren Preis mit mehr Service zu kompensieren. Auch hat man die Möglichkeit den Onlineshop in der Nutzerfreundlichkeit auf seine Zielgruppe zu optimieren. Das erspart einem dann auch die ggf. vielen Rückfragen und Retouren.