In diesem Jahr kaufen sowohl die britischen als auch die deutschen Online-Shopper für mehr als 1.000 Euro pro Kopf im Internet ein. Diese Prognose ergab eine gemeinsame Studie von Deals.com und dem Centre for Retail Research. Dazu wurden 9.000 Verbraucher in neun Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten im Internet befragt.

In Deutschland haben sich die Pro-Kopf-Ausgaben der Online-Shopper in zwei Jahren fast verdoppelt. Lag der Umsatz pro Online-Käufer 2012 noch bei 666 Euro, so geben die Deutschen in dem Jahr voraussichtlich 1.131 Euro für Internetkäufe aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Deals.com.

Nur in Großbritannien liegt der Pro-Kopf-Umsatz der Online-Käufer über 1.000 Euro 1.267 Euro), aber Frankreich ist mit 907 Euro nicht mehr weit von dieser Benchmark entfernt.

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USA weit vorne

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung ergibt sich zwar eine identische Rangfolge, aber die Warenwerte pro Kopf liegen hier deutlich niedriger. Im Vergleich zu den USA wird deutlich, dass dort der Online-Handel bedingt durch unterschiedliche Faktoren bereits ein paar Schritte weiter ist, als in Europa. Dazu Tanja Gabler von der Internet World Business:

Im Vergleich mit den USA fallen die europäischen Zahlen im Durchschnitt allerdings eher gering aus. Der Anteil der E-Shopper ist dort deutlich größer: Kaufen in Europa lediglich 45 Prozent online ein, sind es in den USA mit 55 Prozent bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Der Einkaufswert pro Kopf ist mit 623 Euro im Schnitt in den USA fast doppelt so hoch wie bei Einkäufen der Europäer (343 Euro).

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