Die gewaltige Expansion von Zalando in internationale Märkte erfordert immense finanzielle Mittel. Diese Mittel scheint sich das Berliner Unternehmen an der Börse holen zu wollen. Medienberichten zur Folge seien Optionsvereinbarungen für Management und Mitarbeiter bereits weit fortgeschritten.

Dass bei Zalando ein Gang an die Börse durchaus mit ernsthaftem Engagement vorangetrieben wird, lässt sich schon aus einer Äußerung von Geschäftsführer Rubin Ritter ersehen. Ein Börsengang sei mittelfristig “sehr attraktiv”.

Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche scheinen die Vorbereitungen bereits Formen angenommen haben. Die Gesellschafter hätten erörtert, wie viele Geschäftsanteile an dem Mode-Versender im Falle eines Börsengangs an Geschäftsführung, Führungskräfte und Mitarbeiter zu verteilen seien. Für die Chefetage seinen etwa 1,4 Prozent vorgesehen, An Führungskräfte und Mitarbeiter seien knapp ein Prozent reserviert worden.

“Nach Angaben des schwedischen Zalando-Großaktionärs Kinnevik wurde Zalando zuletzt mit rund 3,7 Milliarden Euro bewertet. Demnach würden die für Management und Mitarbeiter in Aussicht gestellten Optionsanteile einem Wert von derzeit rund 88 Millionen Euro entsprechen.”

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