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Interaktiver Handel ist Jobmotor in Deutschland

Trotz Euro- und Finanzkrise benötigen die Online-Händler in Deutschland neue Mitarbeiter und stellen kräftig ein. Das ist das zentrale Ergebnis einer Umfrage des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels (bvh) zur Entwicklung der Mitarbeiterstruktur im interaktiven Handel in den Jahren 2011 und 2012.

Hier die wichtigsten Ergebnisse.

Unter Umständen kann die Insolvenz von Neckermann bei dem ein oder anderen der 2.000 Mitarbeiter doch noch ein gutes Ende nehmen. Denn im interaktiven Handel in Deutschland wurde und wird neues Personal eingestellt.

Das belegt eine Untersuchung, die der bvh unter 90 Mitgliedsunternehmen durchgeführt hat. Demnach berichten zwei Drittel der befragten Unternehmen von einer steigenden Personalentwicklung im Jahr 2011. Für das laufende Geschäftsjahr wird jeder Zweite sein Personal sogar noch weiter aufstocken.

Knapp jeder dritte Interaktive Händler hat im Jahr 2011 neue Abteilungen in das Unternehmen eingegliedert. Die Neuschaffungen konzentrieren sich vor allem auf die Bereiche Social Media mit 40 Prozent, Qualitätsmanagement mit 20 Prozent und Kundenservice mit 13,3 Prozent.

Diese Entwicklung zeigt, dass die Herausforderungen der Branche erkannt wurden. Schließlich ist Social Media ein essentieller Wachstumsmarkt für die Branche. Dass Qualitätsmanagement und Kundenservice thematische Schwerpunkte neuer Unternehmensabteilungen einnehmen, verdeutlicht auch hier, dass der Interaktive Handel die Bedürfnisse der Kunden noch stärker in den Mittelpunkt rückt.