Am Montag wurden im offiziellen Google Merchants Center Blog einige Änderungen am Google Shopping Produkt Feed bekannt gegeben. Einige Angaben werden zu Pflichtangaben und neue Attribute werden hinzugefügt. Diese Änderungen treten zum 22. September in den USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland in Kraft.
Was Sie beachten müssen erfahren Sie hierAlle Shopbetreiber, die den hauseigenen Preisvergleich von Google nutzen, müssen Ihre Produkt Feeds bis zum 22. September 2011 umstellen. Folgende Attribute müssen angepasst werden:
- Verfügbarkeit: Die Angabe zur Verfügbarkeit wird zum Pflichtfeld. Die Häufigkeit der Aktualisierung wird damit sicherlich zukünftig noch wichtiger werden für das Ranking innerhalb der Google Shopping Suche.
- Google Produkt Kategorie: Es wird verpflichtend werden seine Produkte einer Kategorie gemäß der Produkt-Taxonomie von Google zuzuordnen.
- Bildlink: Ein Link zu einem Produktbild wird zur Pflichtangabe. Zudem wird Google die Möglichkeit einräumen bis zu zehn Bilder für ein Produkt hinzuzufügen.
- Bei Kleidung werden zukünftig weitere Angaben verpflichtend sein. Das passende Geschlecht und Alter werden zu Pflichtangaben. Zudem wird es möglich sein Attribute wie Farbe und Größe anzugeben, was in den USA schon längere Zeit möglich ist.
- Daten Aktualität: Google kündigt an, dass die Aktualität der Daten im Produkt Feed zukünftig schärfer kontrolliert werden wird. Um bessere Ergebnisse zu liefern, werden Strafen für Accounts angekündigt, die die Qualitätsrichtlinien nicht beachten.
Den ausführlichen englischen Artikel finden Sie hier!
Eine leicht gekürzte, deutsche Version hier!
Informieren Sie sich zudem darüber, wie Sie Ihre Google Shopping Ergebnisse optimieren:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dadurch nicht mehr regelmässig gepflegte Datenfeeds dvon Google deaktiviert werden. Wer sich die Mühe macht, sollte am Ende auch belohnt werden. Somit hat der Kunde immer aktuelle Daten in den Suchergebnissen.
Ich begrüße die Entwicklung und hoffe das so mancher Anbieter nicht mehr in den Feeds auftauchen.
So wäre es jedenfalls sinnvoll 😉
Mit “Alter” ist Altersgruppe gemeint – Kinder oder Erwachsene. Nur falls sich jemand wundert…
Also Datenfeed-Export anpassen! 🙁
Gut genutzt ist die aktuelle Shopping-Suche anscheinend noch nicht. Das wundert aber auch keinen, wenn man manchmal Produkte findet, die seit drei Jahren veraltet sind und immer noch ganz oben angezeigt werden.
Soweit ich gelesen und verstanden habe, soll man Varianten nun auch außerhalb von Bekleidung angeben. So z.B. auch Varianten, die sich in Größen (Gewicht) unterscheiden… also beispielsweise Katzentrockenfutter (z.B. 300g, 1kg, 3kg, 10kg….)
Bezüglich Bildlink.
Auf der Google Merchant Center-Hilfe steht, dass Bilder keine Logos oder andere Werbung enthalten dürfen. Wie sieht es mit einem dezenten Wasserzeichen aus?
Wenn ich das Wasserzeichen entferne, dann kann ich auch gleich der Konkurrenz die Bilddatenbank zur Verfügung stellen, damit die Ihren Shop damit schmücken.
Hallo,
ich verstehe Ihre Skepsis sehr gut, wäre aber vorsichtig bei Bildern mit Wasserzeichen.
Wenn man gegen die Google Richtlinien verstößt, dann läuft man immer Gefahr ausgeschlossen zu werden. Im Zweifel stellen Sie Ihre Frage doch ins Google Forum ein. Dort gibt es sicherlich Feedback von offizieller Seite.
@Carsten Muendel
Ich glaube nicht, dass die Online-Händler Ihr Wasserzeichen von den Bildern entfernen. Das Ende der Geschichte wäre, dass alle, die Ihr Wasserzeichen nicht entfernen aus der Produktsuche ausgeschlossen werden. Ob das richtig ist?
Wir haben bereits viele Kunden mit unserem Tool http://www.channelpilot.com auf Google PLA / Shopping umgestellt. Mit dem entsprechenden Werkzeug funktioniert das auch sehr gut, denn Google erwartet schon eine Datenqualität, die oft durch einen normalen CSV-Export aus dem Shop nicht generiert werden kann oder nur sehr rudimentär. Hier ist die Aufbereitung und Steuerung durch ein Tool, wie zB ChannelPilot sehr zu empfehlen.