Gemeinsam mit Creditreform hat der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) wissen wollen, wie sich das Geschäft der Business-Versender im vergangenen Jahr entwickelt hat. Auch wenn die Umfrage keine Umsatzzahlen nennt, ist doch ein Aufwärtstrend erkennbar.

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Der bvh und die Creditreform Wirtschaftsforschung haben aktuell die Ergebnisse der 4. gemeinsamen Studie zum B2B-Handel vorgestellt. 125 B2B-Versender erteilten Auskunft zu ihrer aktuellen Wirtschaftslage, den Geschäftsaussichten und den Finanzierungsbedingungen.

Branchen mit 2010 zufrieden

Der interaktive Handel – sowohl Online- als auch Versandhandel mit Firmenkunden profitierte im Jahr 2010 stark von der gesamtwirtschaftlich positiven Entwicklung. Die Konjunkturindikatoren zeigen nach der Wirtschaftskrise mittlerweile wieder ganz deutlich nach oben.

So vergeben derzeit 47,2 Prozent der befragten Unternehmen die Note „gut“ oder „sehr gut“, wenn sie um Einschätzung der aktuellen Geschäftslage gebeten werden. In 2009 waren es nur 27,5 Prozent. Am deutlichsten fiel der Aufschwung bei großen Vertretern der Branche aus.

Konkrete Umsatzangaben nennt die Studie jedoch nicht. In einem der Redaktion vorliegenden Pressepapier ist von einem jährlichen Umsatzvolumen in Höhe von rund 6,9 Milliarden Euro die Rede. Wie viel hiervon der Online-Handels ausmacht, wird nicht ausgewiesen.

Positiver Blick auf 2011

Die Auftragseingänge bei den Unternehmen sind 2010 erfreulich stark gestiegen. Nachdem 2009 gerade mal 15,0 Prozent der B2B-Versandhändler einen Zuwachs beim Auftragseingang verbuchten, sind es aktuell bereits 54,4 Prozent. Dr. Carsten Uthoff, Vorstand der Creditreform AG kommentiert die Entwicklung der Branche so:

“Für das kommende Halbjahr erwarten die B2B-Versender eine weiterhin steigende Auftragsentwicklung. Viele der Versender aus dem B2B-Segment rechnen mit einem steigenden Ordervolumen. Der Aufschwung dürfte damit auch in der ersten Jahreshälfte 2011 kräftig bleiben.”

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