Nach zehn Jahren im Netz ist es nun vorbei mit Discount24.de. Der zum Otto Konzern gehörende Online-Schnäppchen-Markt wird zum Jahresende abgewickelt. Trotz hoher Umsätze und ausländischer Partner wurde das Unternehmen nicht profitabel. Die Marke soll erhalten bleiben.
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Presseberichten zur Folge haben es die Manager bei Discount24.de nicht geschafft, den Online-Shop trotz hoher Umsätze in die Profitzone zu führen. Daher hat sich die Konzernmutter Otto dazu entschieden, den Online-Shop zum Jahresende vom Netz zu nehmen und die Betreiber-GmbH abzuwickeln.
Discount24.de hat eine zehnjährige Tradition im Online-Handel. Trotzdem kommt das Ende nicht ganz überraschend. 2007 gab Otto Anteile an Cdiscount ab, die E-Commerce-Tochter der französischen Casino Group. Doch auch hier blieb der erhoffte Erfolg aus. Allerdings hat Otto seine Beteiligung vor wenigen Wochen wieder auf 100 Prozent aufgestockt.
Ein Blick auf die Bilanz von 2008 zeigt, dass Discount24 zwar 65 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete, dafür aber auch so hohe Kosten verursachte, dass unter dem Strich ein Jahresverlust von 7,3 Millionen Euro hingenommen werden musste.
Die Marke bleibe jedoch unangetastet und man suche im Konzern nach neuen Wegen, sie wieder im Markt platzieren zu können, erklärte ein Sprecher von Otto unter anderem dem Internetportal Golem.de.
Auch der Mode-Shop Yalook aus dem Hause Otto wird zum Jahresende eingestellt. Hier liege der Grund für die letale Entscheidung darin, dass Yalook die vom Konzern vorgegebene Umsatzrendite in Höhe von vier Prozent nicht habe erfüllen können, berichtet Deutsche Startups.de. Yalook startet erst im Sommer vergangene Jahres. Alexander Hüsing, Chefredakteur von Deutsche Startups kommentiert das Aus von Yalook wie folgt:
“Das gesamte Konzept war außergewöhnlich, mutig und der gesamte Shop ein echter Hingucker im Einheitsbrei der Cyberläden. […] Bei Yalook ist es schade, dass man dem mutigen Konzept nicht mehr Zeit gegeben hat.”
Es ist schon erstaunlich dass Großunternehmen 10 Jahre brauchen um zu merken dass man die für 10 Euro eingekaufte Kloschüssel nicht für 5 Euro verkaufen kann.
Bezugnehmend auf den Bericht möchte ich klarstellen, dass sowohl der Shop von discount24 als auch von Yalook nicht vom Netz genommen werden. Die Kunden können weiterhin bei Yalook und discount24 einkaufen. Auch nach der Schließung der Gesellschaften wird es die Portale discount24.de und yalook.com weiter geben. Die Otto Group behält die Rechte an den Domains und prüft mehrere Geschäftsmodelle, um die Shops neu aufzustellen.
Robert Hägelen, Unternehmenskommunikation der Otto Group
7,3 Millionen Minus. Und ich dachte immer, da sitzen studierte, promovierte und versierte Fachleute. Wer bezahlt das (die) eigentlich?
Tja, Herr Bauch: Ein abgeschlossenes Studium inkl. Dr.-Titel, etc. hat nicht zur Konsequenz, dass das mathematische Dreisatz weniger wahr wird respektive der “liebe Gott” Soll-und-Haben anders behandelt. Wenn Sie schon so fragen, dann sollten Sie ebenfalls fragen: Wer bezahlt die Politiker? Wer bezahlt die Staatsverschuldung? Wer bezahlt die hochverschuldete EU? Sie etwa? Der Steuerzahler, wie man uns so schön eintrichtern will? Nein, es ist “OUTGESOURCTE ARMUT”! Wir leben hier wie Maden im Speckt auf Kosten vieler Millionen (Milliarden) völlig verarmter Menschen. U.a. haben 1.25 Milliarden keinen Zugang zu sauberem Wasser und Sie reden hier über einen Online-Shop, der darauf basiert größtenteils zum Leben nicht Essentielles gewinnbringend zu verkaufen und dies nicht schafft … Tja, der exzessive Konsumwahn hat auch hier bald ein Ende … Ah ja: Ein Herr OTTO hat angeblich ein Vermögen von 8.000.000.000 EUR angehäuft. Womit eigentlich? Und auf wessen Kosten? Vorsicht, rhetorische Frage(n) …