Der im Januar erstmalig erhobene ECC-Konjunkturindex Handel in Zusammenarbeit mit Tradoria und Trusted Shops (e-KIX) wird vom deutschen Online-Handel sehr gut aufgenommen. Mit über 1.500 Teilnehmern zeichnet sich bereits jetzt eine sehr hohe Akzeptanz und Teilnahmebereitschaft ab.
Die Ergebnisse der Januar-Umfrage zum e-KIX lesen Sie hier.
Die im Online-Handel erwirtschafteten Umsätze im ersten Monat des Jahres bewerten ein Drittel der Befragten eher als gering bis sehr gering. Ein weiteres Drittel der teilnehmenden Händler betrachten die Online-Umsätze eher als hoch bis sehr hoch und das verbleibende Drittel steht dem völlig neutral gegenüber.
Auf die Frage, wie die Shopbetreiber die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden 12 Monaten einschätzen, viel das Ergebnis jedoch sehr eindeutig aus:
“Im Jahr 2010 wird mehr über das Internet erwirtschaftet werden als es noch im Jahr 2009 der Fall war“, so Aline Eckstein Projektmanagerin des ECC Handel. Gerade mal 5,8 Prozent der Befragten geht von sinkenden Umsätzen aus, ein Fünftel rechnet mit gleichbleibenden Umsätzen und sieben von zehn Online-Händlern rechnet mit steigenden, teilweise sogar stark steigenden Einnahmen durch den Handel im Internet.
Das sind die zentralen Ergebnisse des e-KIX im Januar 2010. Ziel des e-KIX ist es, das gegenwärtig bestehende Informationsdefizit zu aktuellen Lage und zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungen im deutschen E-Commerce zu beseitigen und ein reales Abbild der Stimmungslage im deutschen Online-Handel zu schaffen.
Die Hälfte der Befragten verfügt über mindestens 5 Jahren Erfahrung im Internethandel, 90 Prozent sitzen in Führungspositionen der Unternehmen und tragen damit wesentlich dazu bei, die Zuverlässigkeit der gewonnenen Erkenntnisse zu untermauern.
Die Teilnahme an den monatlichen e-KIX-Umfragen ist jederzeit möglich. Hier geht es zur Registrierung.
Schade ist, dass man als Teilnehmer über die Ergebnisse zuerst von dritter Seite erfährt und erst dann von e-KIX informiert wird. Da würde ein Tag Vorlauf die Zufriedenheit der Teilnehmer wesentlich erhöhen!
Außerdem wundere ich mich über die Gewichtung von “Kleinstunternehmen bis Großunternehmen” nach Umsatz.
OK, nach irgendwas muss man sich ja richten. Aber ein CD-Verkäufer und ein Autoverkäufer haben nun mal verschieden hohe Umsätze – das sagt aber überhaupt nichts aus über die Größe des Unternehmens.
Der CD-Verkäufer kann Branchenprimus sein und jedes Jahr hohe Gewinne machen, und der Autoverkäufer verkauft schlecht, verdient nichts sondern macht Verlust, aber der Umsatz ist trotzdem immer noch höher als beim CD-Verkäufer.
Fragen Sie doch mal nach dem Reingewinn!
Da werden dann einige kleine, unbekannte Shops ganz vorne liegen – wärend Firmen wie Quelle usw. die letzten Plätze belegen.