Neben dem eigenen Online-Shop werden alternative Verkaufsplattformen immer wichtiger. Während früher nur eBay und später Amazon-Marketplace zu berücksichtigen waren, entstehen heute immer mehr innovative Plattformen, die man bei der Auswahl berücksichtigen sollte.
Heute wollen wir Ihnen den neuen Blog-Sponsor Gimahhot im Interview mit Geschäftsführer Thomas Promny vorstellen.
Herr Promny, was genau ist Gimahhot?
Gimahhot ist die weltweit erste B2C-Ecommerce-Plattform, bei der Neuware nach dem Prinzip der Börse gehandelt wird. User können sofort zum günstigsten Angebotspreis kaufen oder Gebote abgeben, auf die alle an der Plattform angebundenen Verkäufer automatisiert reagieren können – wie an der Börse.
Wieso sollte ein Shopbetreiber Gimahhot als Plattform nutzen?
Gimahhot ist in erster Linie ein günstiger zusätzlicher Vertriebskanal. Für nur 3% Verkaufsprovision und keinerlei weitere Kosten können Händler bei Gimahhot Ihre Artikel anbieten. Auch das Payment über Gimahhot ist darin schon enthalten.
Wie viele Händler nutzen die Plattform heute schon?
Momentan nutzen etwa 500 Händler Gimahhot und bedienen damit ca. 500.000 Besucher jeden Monat.
Gibt es schon Erfahrungen mit den Einnahmen, die Shops erzielt haben?
Unsere besten Shoppartner erreichen deutlich 6-stellige Umsätze monatlich und sind damit sehr zufrieden.
Wie viel Aufwand ist es für einen Shopbetreiber, auf Gimahhot gelistet zu werden?
Das Listing ist nicht aufwändiger als bei einem Preisvergleich und wir können alle gängigen CSV-Formate verarbeiten. Da wir den Shops allerdings keine Klicks verkaufen, sondern der komplette Bezahl- und Kaufprozess über Gimahhot läuft, ist hier entweder etwas Handarbeit oder eine einmalige Integration unserer Abwicklung per API in die Systeme des Partnershops nötig.
Welche Produktkategorien bieten Sie auf Gimahhot an?
Prinzipiell verkaufen wir alle standardisierbaren Markenprodukte, außer Mode momentan.
Planen Sie eine internationale Ausweitung Ihres Modells?
Ja, aber frühestens ab 2009.
Wie sind Sie auf die Idee zu Gimahhot gekommen?
Die Idee haben meine beiden Partner Henning Fredersdorf und Jürgen Lankat entwickelt. Alle Leute, denen wir das Konzept erklären, finden es auch sehr naheliegend und fragen sich, warum es bisher niemand anders entwickelt hat. Wir haben das aber sehr ausführlich recherchiert, wir sind tatsächlich immer noch die ersten und einzigen, die das tun.
Was ist Ihr persönlicher Hintergrund?
Ich bin bereits seit über 8 Jahren im Online-Geschäft und habe schon als Schüler angefangen, erste werbefinanzierte Webprojekte zu betreiben. Durch einen gemeinsamen Freund habe ich dann Henning und Jürgen kennen gelernt und wir haben beschlossen, dass die Idee sehr gut ist und wir sie zusammen durchsetzen sollten.
Noch eine Frage zum Abschluss: Wo kaufen Sie selbst ein?
Auf jeden Fall nicht offline. Ich betrete wirklich so gut wie nie einen echten Laden, bin total mit dem Onlineshopping aufgewachsen. Warum sich jemand beispielsweise noch ein Buch in einem echten Laden kauft und selbst nach Hause schleppt, ist mir unklar. Online mag ich es auch nicht, dutzende verschiedene Shops zu nutzen mit immer wieder anderen, oft zu komplizierten Bestellprozessen und vergessenen Benutzerdaten. Deswegen nutze ich am liebsten Shoppingplattformen wie Gimahhot, aber auch Amazon macht natürlich keinen schlechten Job.
Wenn Sie sich selbst ein Bild von der Shopping-Plattform Gimahhot machen wollen, finden Sie hier den Link: www.gimahhot.de
Bei uns hat es mit gimmahot leider nicht geklappt.
Die Kunden haben nur solche Artikel erworben, wo durch eine falsche EAN (unsererseits) ein zu niedriger Preis zu stande kam oder eben Artikel, die gerade ausgelaufen sind.
Trotz täglichen Produktbestandabgleichs hat es nicht klappen wollen.
Aber sicher eine Interessante Plattform für Firmen mit konstantem Sortiment ohne Lieferengpässe etc.
Die Frage ist aber wie wird der Preis nun wirklkich ermittelt? Wirklich wie auf der Börse, also per Nachfrage? Ich frage deshalb so genau, weil wenn ich jetzt als Händler mal nicht so viel verkaufen sollte, fallen meine Preise ja ständig bin ins aus!?
Vielen Dank für die Aufklärung.
Sie verkaufen als Händler nie zu einem Preis, zu dem Sie nicht verkaufen wollen. Sie geben einen Listenpreis an und ggf. eine Schmerzgrenze, bis zu der Sie auf Gebote eingehen. In diesem Rahmen finden dann Verkäufte statt.
Es ist allerdings auch nicht zwingend erforderlich, dass Sie preislich flexibel sind, Sie können auch ohne auf Feilscher einzugehen, bei Gimahhot mitmachen. Allerdings erreichen die anderen Händler, die mit sich feilschen lassen, natürlich deutlich mehr Umsatz.