Einer Studie von eBay und der Verbraucher Initiative e.V. zufolge hat jeder dritte Besitzer eines Smartphones oder Tablet-PCs schon einmal mobil eingekauft. Die Befragten schätzen am mobilen Shopping vor allem, dass sie unabhängig von Ort und Uhrzeit einkaufen und bequem Preise vergleichen können.

Erstaunliche Ergebnisse der Umfrage

Dies ergibt die gemeinsame repräsentative Studie mit dem Titel „Smart Shopping“ der VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. und des weltweiten Online-Marktplatzes eBay (www.ebay.de). Für die Studie wurden im September 2011 in einer repräsentativen Online-Befragung 2.166 Personen ab 14 Jahren von dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG befragt.

Vor allem jüngere Verbraucher nutzen Mobile Commerce: 45% der 14- bis 29-jährigen Smartphone- und Tablet-PC-Besitzer haben schon einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung mobil erworben. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind dies 38% und bei Verbrauchern im Alter ab 50 Jahren noch 22,8%, wenn sie ein mobiles Endgerät besitzen. In den letzten vier Wochen haben die mobilen Käufer durchschnittlich 227 Euro beim mobilen Shopping ausgegeben.

Hoch im Kurs stehen dabei Programme und Applikationen – 36,5% der mobilen Käufer geben an, diese Produkte “sehr oft” per Smartphone oder Tablet-PC zu beziehen. Gleich darauf folgen Downloads wie eBooks, Musik, Filme und Spiele (34,5%), Bücher (30,7%) und elektronische Medien wie CDs und DVDs (28,6%), aber auch Tickets (22%) und Kleidung, Schuhe und Schmuck (21,2%). Aufholbedarf gibt es beim Mobile Commerce noch in den Bereichen Lebensmittel, Möbel, Werkzeuge, Fahrzeuge und -zubehör sowie Spielzeug.

Nikolaus Lindner, Leiter Government Relations und Experte für Verbraucherthemen bei eBay: „Mobile Commerce fügt sich inzwischen nahtlos in das Einkaufserlebnis der Deutschen ein. Händler stehen nun vor der Herausforderung, mit den Wünschen der Käufer Schritt zu halten und ihnen das Einkaufserlebnis zu bieten, das sich die Kunden wünschen“.

„Die Grenzen zwischen Online, Offline und Mobile verschwimmen zunehmend, sie verschmelzen zu No-Line-Systemen. Als Händler gilt es, diese Entwicklungen genau zu beobachten und sich mit einem integrierten Angebot über verschiedene Kanäle daran anzupassen“, ergänzt Gerrit Heinemann, Professor für BWL, Management und Handel sowie Leiter des eWeb-Research-Centers  an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach.

Mobile Commerce ist auf dem Vormarsch – 13,4% der Smartphone- und Tablet-PC-Besitzer kaufen bereits „sehr oft“ mobil ein. Allerdings ist der bevorzugte Weg des Einkaufs noch immer „online im Internet“ – 63,4% der Befragten geben an, dass sie „sehr oft“ auf diesem Wege shoppen. Dieser Einkaufskanal liegt damit sogar noch vor dem Ladengeschäft (48,9%).

Ausführliche Informationen zur Studie sowie Bildmaterial sind abrufbar unter http://presse.ebay.de.

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