Am 08. Dezember 2008 beschlossen die EU-Mitgliedstaaten den sog. “Glühlampenausstieg”. Die 100- und 75 Watt Glühbirnen sind bereits vom Markt verschwunden. Ab 01. September 2011 dürfen nun auch keine Lampen mit einer Leistung von 60 Watt und mehr verkauft werden.
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Zwei Stufen des sog. Glühlampenverbotes sind bereits in Kraft getreten. Heute, zum 01.09.2011, tritt nun die dritte Stufe in Kraft.
Grundlage: EU-Richtlinie
Grundlage für den “Glühlampenausstieg” ist eine EU-Richtlinie, nach der bis 2012 alle herkömmlichen Glühlampen vom Markt verschwunden sein sollen. Zum 1. September 2012 werden dann auch die 40- und die 25-Watt Glühlampe nicht mehr zum Verkauf stehen.
Der Glühlampenausstieg soll Verbraucher dazu bringen, auf langlebigere (und teurere) Energiesparlampen umzusteigen.
Insgesamt sollen mit dem sog. “Glühlampenausstieg” bis zum Jahr 2020 der Stromverbrauch um 39 Terrawattstunden pro Jahr und rund 15,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Verkaufsverbot?
Die dritte Stufe des Glühlampenausstiegs bedeutet aber nicht, dass ab heute keine 60-Watt-Birnen mehr verkauft werden dürfen. Vielmehr dürfen diese von Herstellern und Importeuren jetzt nicht mehr in den Verkehr gebracht werden, da sie den Bestimmungen von. Der Handel darf aber noch Restbestände abverkaufen.
Gemäß § 4 des Gesetzes über die umweltgerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte (EBPG) ist es erforderlich, dass energiebetriebene Produkte (also auch Glühlampen), eine CE-Kennzeichnung tragen, wenn diese innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes verkauft werden sollen. Ab dem 01.09.2011 können Glühlampen mit einer Leistung von über 60 Watt eine solche Kennzeichnung nicht mehr erhalten, da sie die entsprechenden Voraussetzungen nicht mehr erfüllen.
Wer derartige Produkte ohne eine entsprechende Kennzeichnung in den Verkehr bringt, wird mit Bußgeldern bis 50.000 Euro bedroht.
Direktimporte
Hersteller, die ihren Sitz in der EU haben, werden bereits keine solche Glühbirnen mehr herstellen, da sie diese nicht mehr absetzen können. Wer als Händler seine Produkte aber aus dem Nicht-EU-Ausland direkt importiert, darf diese Glühbirnen (sofern sie eine Leistung von mindestens 60 Watt haben) nicht mehr verkaufen, da diesen die notwendige CE-Kennzeichnung fehlt und diese Glühbirnen auch keine entsprechende Kennzeichnung mehr erlangen können.
Fazit
Falls Sie Glühlampen verkaufen, achten Sie darauf, ab heute keine Glühbirnen von 60 Watt und mehr zu importieren. Sie können aber Ihre Vorräte noch abverkaufen. Die Regeln sind demnach die gleichen wie bei Inkrafttreten der Stufe 2 im Jahr 2010, nur dass diese jetzt auf die 60-Watt-Birne ausgeweitet werden. (mr)
Weitere Informationen zu dem Thema erhalten Sie auf der Website des Bundesumweltamtes.
1. von einem längeren Leben der Lampen kann keine Rede sein, die geben bei uns eher schneller den Geist auf und somit sind sie noch teurer als sie es schon sind.
2.
>Insgesamt sollen mit dem sog. “Glühlampenausstieg” bis zum Jahr 2020 >der Stromverbrauch um 39 Terrawattstunden pro Jahr und rund 15,5 >Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
dafür haben wir dann mehr Quecksilber im Haus, und die meisten werden sie wohl auch einfach in Restmülltonne werfen anstatt Sie der Entsorgung beizuführen!
Heinen, das muss an euren Lampen liegen. Natürlich gibts da qualitative Unterschiede wie bei der Glühlampe auch! Wenn du IKEA Lampen gekauft hast: selber schuld. Energiesparlampen für 1 Euro das Stück sind einfach auch nichts für die Ewigkeit. Im Durchschnitt liegt die Lebenserwartung von “normalen” Energiesparlampen bei 8 Jahren. Bei uns halten sie schon zweieinhalb und zwar tadellos.
Ich denke, dass dies einer von vielen wichtigen Schritten ist zu einer sauberen Umwelt. Das ist ja nur ein Teil des Kyoto Protokolls. Wenn der Verbraucher Verantwortung für die Entsorgung übernimmt, da Quecksilber als Sondermüll deklariert ist, ist es eine gute Sache. Alternativen zur Glühbirne gibt es genügend und Energie und Geld zu sparen, liegt wohl im Interesse von allen Verbrauchern. Zumal Energiesparlampen wirklich länger halten und die investierten Euros innerhalb von wenigen Jahren mit dem Stromverbrauch gegengerechnet sind. Da muss man einfach langfristig und nachhaltig denken.
….Der Glühlampenausstieg soll Verbraucher dazu “bringen”, auf langlebigere (und teurere) Energiesparlampen umzusteigen….
Würde eher sagen zu “zwingen”. Ich mag diese normalen Stromspar Lampen einfach nicht. Ich werde alle meine Glühlampen mit Leds ersetzen. Habe einige 8w Leds gekauft die esetzen eine 75w Glühbirne (32€/stück) und finde sie viel heller als die normalen Stromsparlampen.
Hallo,
vielen Dank für interessanter Artikel!
Tinalein, gut gesagt! Es gibt viele Sorten von Lampen und die Qualität ist auch sehr unterschiedlich! Wenn eine Lampe 1 Euro kostet und 8 Jahren funktionieren soll – das geht. Wenn nach Richtlinien sollen die Lampenherstellern die Price erhöhen – das geht leider nie.
Aber trotzdem vielen Dank und viel Erfolg!
Die Energiesparlampe wird Quecksilber in den Hausmüll bringen. Sie hat ferner nicht das Lichtspektrum wie die Glühbirne – und hier liegt der wahre Grund für die massive Zwangsumstellung! Sie fördert Depressionen und draußen bekommen wir dank Chemtrails kaum noch richtig Sonne ab.
Wer da weiter denkt ist bestimmt ein Verschwörungstheorethiker…..