Der Pago-Report 2005 ist Ende Mai 2005 erschienen und trägt den Titel “Erfolgs- und Risikofaktoren im internationalen E-Payment – Empfehlungen auf Basis realer Kaufvorgänge im Jahr 2004”. Ausgewertet wurden rund 20 Millionen realer Kaufvorgänge, die im Jahr 2004 über die Pago-Plattform abgewickelt wurden. Diese Kaufvorgänge stammen aus Online-Shops verschiedener Branchen in ganz Europa.

Laut Rüdiger Trautmann, Vorstandsvorsitzender von Pago, betrügen deutsche Online-Kunden selten, hätten aber große Angst, selbst betrogen zu werden. Die berichtet die FAZ.net in einem aktuellen Beitrag. Betrug im Internet sei aber in Deutschland nicht so verbreitet wie in anderen Ländern, so Trautmann.

Wenn Kunden betrügen, dann werden meist bei Online-Shops Waren bestellt, aber nicht bezahlt. Besonders häufig würden Waren mit gestohlenen Kreditkartennummern bestellt, aber auch Konten ohne ausreichende Deckung bzw. Rücklastschriften im Lastschriftverfahren seien beliebte Betrugsversuche.

Bei erfolgreichen Betrügen haften bislang meist die Kreditkartengesellschaften. Dies wird sich ab 1. Juli jedoch ändern (siehe Beitrag von Saferpay in diesem Newsletter). Durchschnittlich wird in 0,83 Prozent der untersuchten Kreditkartenbetrugsfälle ein Chargeback aufgrund eines Widerspruchs des Karteninhabers ausgelöst. In Deutschland beträgt die Quote hingegen nur 0,32 Prozent, was auf eine sehr niedrige Betrugsquote hindeute, so Trautmann. Da aber viele Betrüger aus dem Ausland kämen, betrage die Betrugsquote bei deutschen Online-Shops insgesamt 0,67 Prozent.

Weitere Informationen unter www.pago.de bzw. www.faz.net.

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